… wollte sich Afrika unbedingt aus der Luft ansehen
Karl Schwabe unternahm dann in den nächsten Jahren vier Afrikaflüge, die ersten drei sind in seinem Buch „3 x Afrika“ von 1935 ausführlich beschrieben. Alle Flüge bestritt er mit Klemm-Maschinen.
- 1933: Hindenburg-Pokal, für Afrika-Flug, 30.000 km, mit der Klemm KL26 D-2228 mit 61 kW (82 PS) Siemens-Halske-Sh-13a-Motor
- 1934: Kairo-Oasenrundflug, 2. Preis, mit der Klemm KL32 D-2728 mit 150-PS-Siemens-Motor
- 1935: Fernflug München–Kapstadt 15.000 km, mit der Klemm KL32 D-EXEK
- 1937: Start zum Oasenrundflug, mit der KLemm KL32 D-EXEK mit Sh 14 (ausgeschieden nach Überschlag wegen Reifenschadens)
Buchsignatur
Afrika Routen 1933-1935
1. Afrikaflug 21. Februar 1933 – mit Klemm KL26 D-2228.
Auf seinem Rückflug nach Berlin wurde Schwabe am 10. Mai von Mussolini empfangen
Lübecker Volksblatt, Nr. 95, 1. Beilage, 11. Mai 1933.
Für diese Leistung erhielt Karl Schwabe den Hindenburg-Pokal 1933
Hindenburgpokal 1933 Brief
Zeugnismappe Afrikaflug
2. Afrika-Flug 1934 mit Klemm KL32 D-2728
Dieser Flug führte Karl Schwabe bis nach Kapstadt
3. Afrikaflug 1935 mit Klemm KL32 D-EXEK
Karl Schwabe im Gespräch 1935
4. Oasenflug 1937
Der deutsche Pilot Karl Schwabe beschädigte beim Start in Dhakla sein Fahrgestell und wusste, dass er bei der nächsten Landung einen Überschlag erleiden könnte. Er entschloss sich mit seiner Klemm beim nächsten Landepunkt weiter außerhalb des Flugfeldes zu landen, um die weiteren Teilnehmer nicht zu gefährden, überschlug sich tatsächlich und blieb glücklicherweise unverletzt.
Am 30. August 1937 stürzte Karl Schwabe gerade einmal 40 Jahre alt, während einer Übung als Offizier des Beurlaubtenstandes der Luftwaffe, nordwestlich von Stralsund in die Ostsee. Die Ursache des Absturzes blieb ungeklärt.